Julie Heiland wuchs in einem kleinen, idyllischen Dorf in der Nähe von München auf. Bei Wind und Wetter spielte sie draußen an der frischen Luft, kletterte auf Bäume und bereitete aus Waldkräutern und Pilzen schäumende Zaubertränke zu (die sie zum Glück nie probierte).

Ihre Schwester und sie erzählten sich jeden Abend vor dem Zubettgehen Märchen: Eine der beiden gab den Titel vor, die andere musste eine dazu passende Geschichte erfinden. Schon bald begann Julie, jene Märchen aufzuschreiben und sich an Kurzgeschichten sowie ersten Romanen zu versuchen. Um dem Schreiben auch weiterhin treu zu bleiben, entschied sich Julie dazu, Journalistik zu studieren. Mit dem Verfassen von trockenen Berichten konnte sie sich nur schwer anfreunden, Menschen zu porträtieren empfand sie hingegen als ungemein spannend.

"Ich liebe es, mich in Menschen hineinzuversetzen. Das Gefühl, mich in anderen Gedanken, anderen Welten aufzulösen ist ungemein berauschend."

So beschloss sie, neben ihrem Studium eine Schauspielausbildung zu absolvieren.

„Meine Figuren versuche ich immer zu hundert Prozent zu durchdringen. Ich will ihre intimsten, ehrlichsten Momente zeigen. Wir alle präsentieren eine bestimmte Version von uns, kreieren ein Bild für die Öffentlichkeit. Aber dahinter steckt der wahre Kern, dahinter befinden sich all die ehrlichen Facetten und Gedanken – wie auch immer sie sein mögen: leuchtend, düster, traurig, beschämend oder wundersam. Genau dort will ich hin. Ich will meine Figuren in ihrem Kern erwischen.“ 

Julie liebt es zu reisen und ihre Fühler nach Inspiration auszustrecken.

„Auf meinen Reisen versuche ich mit möglichst vielen Menschen in Kontakt zu kommen. Ich habe das Glück, immer wieder faszinierende Charaktere kennengelernt zu haben, die mich zu Geschichten inspiriert haben. Es drängt mich immer dazu, Personen, mit denen ich neu zu tun habe, zu bitten, mir etwas über sich zu erzählen. Ich liebe es, Menschen nahezukommen! Es gibt mir so viel. In meinem Beruf kann man sich nur verbessern, wenn man Menschen zu ergründen versucht.“

Julie kann Stunden in Antiquitätenläden verbringen und liebt es, durch alte Gebäude zu schlendern.

 

"Ich drehe jedes Wort hundert Mal um, streiche, schreibe neu.  Ich will Wahrhaftigkeit schaffen. Eine Geschichte ist nicht vorbei, nur weil das letzte Wort gelesen ist. Die Gefühle meiner Figuren sollen im Leser real werden und ein Echo in ihm hinterlassen, wie eine Erinnerung, als hätte er all die Höhen und Tiefen gemeinsam mit den Figuren durchstanden."

Ihre große Liebe zur Natur spürt man in der „Bannwald-Trilogie“ (Fischer Verlage, FJB), die sie im Alter von 21 Jahren verfasste. Inzwischen schreibt sie Historienromane.

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